Wie Sie die Übung schaffen.

Beispiele lösen. Je nach Beispielart ist zur vollständigen Lösung folgendes zu tun:

Abgabetermine einhalten. Versuchen Sie möglichst viele Beispiele bis zum wöchentlichen Abgabetermin zu lösen. Sie können Beispiele nachholen; je später umso weniger zählt das Beispiel. Machen Sie lieber ein Beispiel nur unvollständig als gar nicht.

Gemeinsam arbeiten. Bei dieser Übung wird jeder einzeln bewertet. Es ist aber sinnvoll, die Beispiele gemeinsam zu erarbeiten. Vor allem, um die Lesarten von Programmen (siehe Skriptum) zu üben. (Vorausgesetzt, Sie sind nie unter den accounts Ihrer Kollegen eingeloggt!)

Tutoren fragen. Die einzige Aufgabe der Tutoren ist, Ihnen bei dieser Übung zu helfen. Wenden Sie sich bei Fragen und Problemen an sie! Die Tutoren haben nichts mit der Benotung zu tun.

In die Fragestunde gehen. Lösungsvarianten werden besprochen.

Nicht entmutigen lassen. Nach der 1. oder 2. Woche fragen Sie sich: WIE läuft dieses oder jenes Programm ab? Wo ist denn hier ein Debugger? Schließlich sind Sie von anderen Programmiersprachen gewohnt, ein Programm dadurch zu verstehen, dass Sie sich den Programmablauf verbildlichen.

Bei Prolog sind solche Fragestellungen irreführend. Überlegen Sie stattdessen: WAS soll ein Prologprädikat beschreiben? Welche Relation soll beschrieben werden?

Der Trick bei Prolog liegt darin, der Versuchung zu widerstehen, sich den genauen Ablauf eines Programms zu verbildlichen. Die Ausführung eines Prologprogramms ist dermaßen kompliziert, dass Sie schon bald den Überblick verlieren würden. Um sich auf das WAS besser konzentrieren zu können, schreiben Sie Zusicherungen, die besagen (und testen), wann ein Prädikat erfüllt sein soll und wann nicht.

Im Skriptum sind einige Lesarten erläutert, durch die Sie Prologprogramme verstehen können, ohne sich den genauen Programmablauf zu vergegenwärtigen.

Alle -wirklich alle- Beispiele sind ganz einfach zu programmieren, wenn Sie das beachten. Nur, anfangs werden Sie natürlich trotz aller Warnungen solche Fehler machen. Solche Fehler zu »verlernen«, dazu ist die Übung ja da.

Aufwand. Für diese Übung benötigen Sie 9 mal 5 Stunden (Durchschnitt laut Studentenangaben, Fragebogen WS 1994). Beachten Sie aber dabei bitte, dass der letzte Abgabetermin (neben einer vorläufigen Benotung) schon vor Weihnachten/Fronleichnam ist. Wenn Sie bis dahin alles (oder genügend) getan haben, müssen Sie am Semesterende (wenn die Vorlesungsprüfungen anstehen) nichts mehr für diese Übung tun!

WEITER: Und nun zu Dingen, die Sie nicht machen sollten.


[logprog|GUPU|UWN]